Ballonfahren – auch im Winter ein traumhaftes Erlebnis

geposted von Paul G. Fuller | geposted in Allgemein, Deutschland, Luft | geposted am 29.10.2010

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Haben Sie schon einmal daran gedacht, im Winter eine Ballonfahrt zu unternehmen? Viele schaudert es bei dem Gedanken, bei ohnehin schon frischen Temperaturen auch noch in einen zugigen Ballonkorb zu steigen.  „Dabei haben Fahrten im Winter ihre ganz besonderen Reize“ meint Ruthard Wolf, ein Ballonfahrer aus dem hessischen Odenwald. „Frieren muss niemand, denn wir haben immer geheizt“, ergänzt er lachend. Tatsächlich herrschen im Ballonkorb stets angenehme Temperaturen. „Weil wir die Luft in der Ballonhülle auf 100° und mehr erhitzen, bleibt für die Mitfahrer im Korb schon durch die Abstrahlung genug Wärme übrig“,  berichtet Ruthard Wolf, der auch Ballonfahrer ausbilden darf. „Das ist, als ob Sie gemütlich zuhause am Kachelofen sitzen und den Kindern vor dem Wohnzimmerfenster beim Schlittschuhlaufen zuschauen“. Nur auf den Glühwein an Bord müssen Sie verzichten, denn im Ballonkorb herrscht striktes Alkoholverbot. Wobei Ruthard Wolf während der Fahrt schon mal einen ofenfesten Beutel mit Bratäpfeln in der Hüllenspitze schmoren läßt. „Das ist dann nach der Fahrt eine ganz besondere Leckerei“, weiß er zu berichten. Mitgebracht hat er die Idee aus

Ballonfahrer aus Baerl wird Vize-Weltmeister

geposted von Ruthard Wolf | geposted in Allgemein, Luft, Reiseberichte | geposted am 05.10.2010

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Ballonfahrer aus Baerl wird Vize-Weltmeister: Wilhelm Eimers aus Baerl hat beim härtesten Ballon-Rennen der Welt den zweiten Platz belegt. In 83 Stunden fuhr er mit Ullrich Seel aus Essen non-stop mehr als 4000 Kilometer bis nach Moldawien.Mehr als 4000 Kilometer in weniger als vier Tagen. Nach dieser Leistung darf sich der Baerler Ballonfahrer Wilhelm Eimers, zusammen mit seinem Essener Kompagnon Ullrich Seel, Vize-Weltmeister nennen. Beim Gordon-Bennett-Rennen, dem größten und härtesten seiner Art, konnten sich die beiden gegen 18 Teams aus aller Welt durchsetzen. Nach exakt 83 Stunden und drei Minuten landeten sie am Mittwochmittag sicher in Moldawien. Gestartet waren Eimers 60 und Seel 62 am vergangenen Samstag mit ihrem Gasballon in der englischen Küstenstadt Bristol. Über England, den Ärmelkanal und die französische Bretagne ging die Fahrt über den Golf von Biskaya, vorbei an den Pyrenäen, über das Mittelmeer, Italien, die Adria, Ex-Jugoslawien und Rumänien bis nach Moldawien. Die  letzte Hürde, die Karpaten, konnten die beiden auch noch nehmen. Dann neigte sich der Ballast dem Ende zu. „Ohne Ballast ist kein sichere Landung möglich“, sagt Eimers. Man müsse notfalls immer noch Hindernisse überwinden können. Einmal mit Gas befüllt, kann der Ballon nur über Ballast gesteuert werden. Ballast ist der Faktor, der über Sieg und Niederlage entscheidet.Eingepackt wie für eine Nordpol-ExpeditionIn dem Korb in luftiger Höhe ist es tagsüber bis zu 30 Grad warm, nachts liegen die Temperaturen unter dem